
DIE STANZFORM DER ZUKUNFT
Dr. Cavlin Sören hat als Professor an der „Königlichen Universität Stockholm“ Untersuchungen über das Verhalten von Wellpappe während des Stanzdurchganges durchgeführt. Dabei wurden alle bekannten Nachteile, wie das Einreißen und Quetschen der Decke, das Ausreißen an der Schnittkante, mit der dadurch entstehenden Staubentwicklung, sowie die Probleme mit den Haltepunkte bestätigt.
Konventioneller Stanzvorgang - Das Ergebnis: Risse und Quetschungen
Weitere Versuche zeigten, wie man die auftretenden Probleme in den Griff bekommen kann. Dazu ist es notwendig das Material während des Stanzvorganges so fest zu halten, sodass ein Ausweichen oder Nachziehen der Wellpappe, wie dies bei einem konventionellen Stanzvorgang stattfindet, nicht möglich ist. Dadurch ist auch ein Zurichten mit Kanalfertignuten nicht notwendig.
Die Ergebnisse der Untersuchung flossen in die Entwicklung von TOP MATRIX ein. Diese neue Technik bringt nicht nur höhere Qualität, sondern auch höheren Marktwert, höhere Rillqualität, saubere Schnittkanten, wesentlich weniger Risse und vermindert die Staubentwicklung wesentlich.
Stanzvorgang TOP MATRIX
Saubere Schnittkanten erzeugen um 70% weniger Stanzstaub.Bei konventionellen Werkzeugen fällt nach 67.500 Bögen 500mg Stanzstaub an, während bei TopMatrix diese Menge erst bei 917.000 Bögen erreicht wird!
Wesentlich weniger Risse und Deformierungen der Wellpappe. Ein Vergleich.
Höhere Rillqualität ohne die Verwendung von Kanalfertignuten oder Zurichtungen
Weniger und kleiner Haltepunkte
Mit TopMatrix kann auch reduziertes Material noch problemlos verarbeitet werden. Fotos: 2 x 125g Testliner 3, Wellstoff 105g.
Doppelwelle
Gerade bei der Doppelwelle kommt es wegen des grossen Materialeinzuges zu deutlichen Spannungen auf der Decke. Die Folge sind Risse und Deformierungen. Diese können durch TopMatrix auf ein Minimum reduziert werden. Auch wird die Welle an der Schnittkante deutlich weniger zusammengequetscht, als Ergebnis bleibt das Volumen der Welle optimal erhalten.